Bereits mehr als 350 000 Menschen haben die Sonderausstellung „ARA“ im Museum für Naturkunde Berlin gesehen, die in Kooperation mit dem WWF Deutschland, der Association for the Conservation of Threatened Parrots e.V. (ACTP e.V.) und dem Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) entstand. Auf Grund der großen Nachfrage wird die Ausstellung bis Ende 2018 verlängert.
„Wir freuen uns über die zahlreiche positive Resonanz auf die Sonderausstellung. Denn ARA rückt eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit in den Fokus: Was bedeutet nachhaltiger Naturschutz und verantwortungsbewusstes Handeln in einer sich ständig wandelnden, globalisierten Welt?“, so Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin. „Die Ausstellung zeigt alle 19 bekannten Ara-Arten. Durch seine umfangreichen Sammlungen ist das Berliner Naturkundemuseum vermutlich die einzige Forschungsinstitution, die das kann“.
Mit spektakulären Objekten und einer ungewöhnlichen Inszenierung bringt die Ausstellung einen Hauch von Südamerika nach Berlin. Sie regt aber auch zum Nachdenken an: Was hat die Bedrohung von exotischen Vögeln und der Verlust der Artenvielfalt mit uns zu tun und können wir für die Natur etwas tun, indem wir unser gesellschaftliches Handeln überdenken und verändern?