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ErbUndGut: Der Supermarkt im Museum für Naturkunde

Eröffnung 7.3., 16.30 Uhr für eine Laufzeit von drei Monaten

Im Experimentierfeld des Museums für Naturkunde eröffnet ein temporärer Supermarkt. Er lädt Besuchende des Museums ein, hinter die Fassaden des Herstellungsprozesses von Produkten zu schauen, die uns dort begegnen: Schließlich sieht man den Äpfeln, der Milch oder der Tomate nicht an, wie sie hergestellt wurden. Seit vielen Jahren greifen Züchterinnen und Züchter ins Erbgut von Nutzpflanzen ein. Neuerdings versprechen Verfahren der sogenannten Genomeditierung präzise, schnelle, günstige und damit folgenreiche Veränderungen vorzunehmen.  Mit dem Supermarkt ErbUndgut eröffnet ein Ort der anhand ausgewählter Supermarkt-Produkte Geschichten erzählt und sie erfahrbar macht. Pflanzenzüchtung birgt schließlich viele Facetten. Fünf davon stellen wir in Supermarktregalen vor. Anhand von Weizen, Tomaten, Milch, Äpfeln und Kartoffeln werfen wir einen Blick auf die Geschichte von Züchtung, auf unterschiedliche Eingriffstiefen, Fragen von Kennzeichnungen oder Sortenvielfalt. Zudem sind verschiedene Hörstationen installiert und eine interaktive Möglichkeit für Teilnehmende integriert, die dazu einlädt, selbst „in die Züchtung“ einzugreifen. Die Klangkunstarbeiten der Künstlerinnen und Künstler Kathrin Hunze; Alberto de Campo und von Thomas Hermann entstanden in Kooperation mit dem Deutschlandfunk Kultur, sowie den Projekten PLANT 2030 und ELSA-GEA. Der Supermarkt ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojektes GenomElection und wird darüber hinaus vom Museum für Naturkunde Berlin finanziell unterstützt.

Fragen der Züchtung sind nicht nur wissenschaftlich und juristisch folgenreich. Schließlich begegnen uns die Anwendung von Verfahren möglicherweise genau dort, wo die Besuchenden stehen: Im Supermarkt.

Öffnungszeiten: täglich von 14:00 – 18:00 Uhr (außer Montags)

Klicken Sie bitte hier für mehr Informationen zum Forschungsprojekt.