Etwa 1,5 Millionen Tier- und Pflanzenarten sind bereits entdeckt, beschrieben und benannt worden, aber es warten noch Millionen von Arten auf ihre Entdeckung. Erst die „Taufe“ einer Tierart mit einem wissenschaftlichen Namen macht sie der Wissenschaft zugänglich. Manche wissenschaftliche Namen wie Homo sapiens und Gorilla gorilla sind uns allen vertraut, aber wer außer den Vogelkundlern weiß schon, dass das Rotkehlchen Erithacus rubecula heißt? Die Regeln des wissenschaftlichen Benennens sind viel einfacher, als man vermuten könnte. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt, und selbst nach David Bowie und Harry Potters Dementoren sind bereits Tierarten wissenschaftlich benannt worden.
Viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Museums für Naturkunde Berlin sind als sogenannte „Taxonomen“ damit beschäftigt, noch unbekannte Tierarten zu finden und sie nach den Regeln der Zunft zu benennen. Zusammen mit dem rbb Inforadio ruft das Museum für Naturkunde Berlin die Zuhörer zur Mithilfe bei der Benennung von vier besonderen Tierarten auf, die von den Museumstaxonomen entdeckt wurden.
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http://www.inforadio.de/dossier/2017/kleine-tiere---ganz-gross/kleine-tiere---ganz-gross_app.html