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Kooperationen

Ein Wissenschaftler untersucht das Fossil des Urvogels Archaeopteryx im Bereich der Ausstellung

Forschungsmuseen wie das Museum für Naturkunde arbeiten nicht isoliert. Sie sind immer in große nationale und internationale Netzwerke eingebunden. Wissenschaftspolitische Netzwerke, sowie die Vernetzung mit anderen Museen fördern den Austausch und sind Motoren für innovative Forschung. Eine Übersicht über die Mitgliedschaften des Museums für Naturkunde finden Sie hier

Des Weiteren partizipiert das Museum für Naturkunde in vielen institutsübergreifenden Forschungsprojekten. Die Vernetzung zwischen Akteuren der Forschungslandschaft ist besonders wichtig, um die nationale und internationale Expertise zu bündeln.

Das Museum für Naturkunde - Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung ist als ein integriertes Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft bereits Teil eines Verbundes von 91 unabhängigen Forschungsinstituten. Diese Strukturen sind für die wissenschaftliche Vernetzung elementar. Einzelne Themen werden innerhalb der Gemeinschaft  durch einen Leibniz-Forschungsverbund gemeinsam angegangen, wie z.B. der der Biodiversität mit insgesamt 21 Mitgliedseinrichtungen.

Hervorragendes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit auf Bundesebene unter Federführung des Museums für Naturkunde ist DCOLL. Das ambitionierte Projekt beinhaltet eine nationale Forschungsinfrastruktur, mit der die Digitalisierung und Nutzung naturkundlicher Sammlungen von deutschlandweit 150 Millionen Objekten maßgeblich bis 2026 verbessert wird.

Mit dem Projekt GENART zeigt sich, wie wichtig es ist, zusammenzuarbeiten, wenn man tiefgreifende Forschungsfragen ergründen möchte. Erforscht wird die Aufspaltung einer Art in zwei reproduktiv isolierte Arten. Um ein hohes Maß an Ressourceneffizienz zu erreichen und Synergien zu nutzen haben sich sechs Institutionen aus dem Raum Brandenburg-Berlin dem Projekt verschrien.

Kollisionen sind im Weltall unvermeidbar. Das Projekt MEMIN erforscht in verschiedenen Teilprojekten die Auswirkungen bei der Entstehung von Impaktkratern. Im Fokus stehen hierbei der Vernetzungsgedanke und der Wissenstransfer zwischen einzelnen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verschiedenster Institute.

Forschungsnetzwerke können also sehr unterschiedliche Formen und Strukturen annehmen. Viele weitere Forschungsprojekte des Museums können Sie auf unseren Forschungsseiten erkunden.