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Zugang, Innovation und Vernetzung

Icon Zugang Innovation Vernetzung

Ein Teilprojekt des Projekts Sammlungserschließung und -entwicklung

Die Sammlungsobjekte zugänglich machen, um sie wissenschaftlich, kreativ und nachhaltig nutzen zu können − das ermöglichen die Services und Infrastrukturen, die wir im Teilprojekt Zugang, Innovation und Vernetzung aufbauen.

In Zusammenarbeit mit den Teilprojekten Transformation und Informationsmanagement schaffen wir mit dem Datenportal online einen niedrigschwelligen Zugang zu unseren Digitalisaten für alle Nutzungsgruppen. Unterschiedliche Filter, ein Map Explorer, Ähnlichkeitssuchfunktionen und vieles mehr laden zu einer vielseitigen Recherche ein. So kann die Wissenschaftlerin von Argentinien aus hochauflösende Fotos der Fleischfliege sichten, der Musiker Audioaufnahmen von Delfinen herunterladen und neue Kompositionen damit erschaffen oder die Bürgerforscherin Informationen über eine bestimmte Heuschreckenart finden. Mit Storytelling-Tools, Blogbeiträgen und an Zielgruppen angepassten Formaten wollen wir Unternehmen, Initiativen und die breite Öffentlichkeit für unsere Sammlungsobjekte begeistern. Sie motivieren, diese nachhaltig und kreativ zu nutzen.

Ob als Datensatz für Hackathons, als Informationsmaterial für den Unterricht oder als Inspirationsquelle für technologische Innovationen, wie etwa barrierefreie Tastmodelle: die Nutzungsmöglichkeiten der digitalisierten Sammlungsobjekte sind nahezu unerschöpflich. Gemeinsam mit interessierten Stakeholdern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst und weiteren Teilen der Gesellschaft wollen wir sie ausloten und weiterentwickeln. Wir binden sie aktiv mit ein, bauen unser Partnernetzwerk aus und arbeiten gemeinsam an Ko-Kreationsprojekten. Als Basis hierfür dienen die langjährigen Erfahrungen der Mediasphere For Nature, dem Applikationslabor für digitale Medien am Haus.

Außerdem verknüpfen wir zukünftig die digitale Sammlung mit dem globalen Wissens- und Datennetz. Forschende aus der ganzen Welt und Bürgerforschende sollen sie mit qualitätsgeprüften Informationen anreichern können. So entsteht ein Netzwerk an immer größeren Wissenswolken – das für alle zugänglich ist. Im Transkriptionsprojekt Bees & Bytes zum Beispiel erstellen Bürgerforschende eine digitale Abschrift von handschriftlichen, analogen Etiketten und helfen so aktiv, die Sammlung des Museums zu erschließen. Erkenntnisse aus diesem Prozess und anderen ähnlichen Vorhaben finden auch im Teilprojekt Sammlungsbezogene Forschung ihre Anwendung.

Wir arbeiten an Services für unsere Nutzer:innen und bauen sie in Zukunft weiter aus. Bei dem Angebot Digitization on Demand, das wir in enger Zusammenarbeit mit dem Teilprojekt Transformation entwickeln, erstellen wir auf Anfrage zusätzliche Digitalisate. Für die Zukunft angedacht sind außerdem Systeme für einen besseren Zugang zu den physischen Sammlungsobjekten sowie Datenanalyse- und Visualisierungstools. Mit ihnen wollen wir die Forschung an und mit der Sammlung veranschaulichen. Wir wollen neue Forschungsansätze und Ideen auf Grundlage unserer Daten, der Sammlungsobjekte und unseres Wissens generieren.