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SustainCBW

Insekten auf einer Blume

Eine zukünftige, nachhaltige Welt, in der das Klima, die Biodiversität, natürliche Ressourcen und das Wohlergehen der Menschheit geschützt sind


Um eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer, wie ökologischer Ebene sicherzustellen, haben sich die Vereinten Nationen auf 17 globale Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals - SDGs) geeinigt. Diese 17 Ziele werden in einem Katalog von 169 Zielvorgaben konkretisiert, die jeweils national umzusetzen sind. Mittels der Zielvorgaben soll erreicht werden, dass ein weiterer Verlust an biologischer Vielfalt und die Folgen der globalen Erderwärmung eingedämmt werden.

Diese 17 Nachhaltigkeitsziele sind stark mit den Zielen anderer internationaler Umweltabkommen verknüpft. Insbesonders mit der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) und den Aichi-Zielen der Biodiversitätskonvention der Vereinten Nationen (Convention on Biological Diversity (CBD).
Die Klimakonventionen bezwecken die globale Erderwärmung auf weniger als 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter zu begrenzen, die Aichi-Ziele wiederum, widmen sich u.a. der Bekämpfung der Ursachen des Rückgangs der biologischen Vielfalt, dem Abbau der auf die biologische Vielfalt einwirkenden Belastungen, und der Verbesserung der Umsetzung von Biodiversitäts-Schutzstrategien (z.B. über die Berücksichtigung des Wertes der biologischen Vielfalt in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung).

Die Vorgaben der 17 Nachhaltigkeitsziele, des 2-Grad-Ziels und der Aichi-Ziele sind z.T. eng verwoben und bieten Möglichkeiten, sich gegenseitig zu fördern; gleichzeitig sind Zielkonflikte absehbar.

Das Ziel des Projektes „SustainCBW“ am Museum für Naturkunde Berlin ist:

  1. förderliche und sich behindernde Überschneidungen zwischen den Zielvorgaben der drei genannten Umweltabkommen zu analysieren (auf nationaler und globaler Ebene und verschiedenen Zeitskalen), und
  2. durch die Analyse gewonnene Erkenntnisse, der Öffentlichkeit wie auch relevanten politischen Entscheidungsträgern und -prozessen zur Verfügung zu stellen.

Kooperationspartner

Museum für Naturkunde Berlin, Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) und weitere LVB Einrichtungen

Finanzierung

Leibniz Forschungsverbund Biodiversität (LVB)