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Dolichurus ___?____

unbenannte Grapwespe Dolichurus unter dem Mikroskop

Ständig werden bei uns im Museum noch unbekannte Arten neu beschrieben und dabei benannt. Diese Wespe aus Papua-Neuguinea wird im Moment wissenschaftlich beschrieben und für die Benennung suchen wir gemeinsam mit den Studierenden Masterprogramms Museumsmanagement und –kommunikation der HTW Berlin eine Taufpatin oder einen Taufpaten. Im unten stehenden Steckbrief finden sich einige Informationen zu dem Tier. Woran denken Sie, wenn Sie ihren Steckbrief lesen? An wen oder was erinnert Sie diese Wespe? Welcher Name könnte zu ihr passen?

Der Name muss aus zwei Wörtern bestehen, von denen das erste Wort die Gattung (Dolichurus) bezeichnet und groß geschrieben wird. Der zweite Teil benennt die jeweilige Art und wird klein geschrieben. Über die Nomenclature-Regeln müssen Sie sich keine Gedanken machen, für die richtige, lateinische Anpassung sorgt uunsere fachkundige Jury, die einen Namensvorschlag auswählt. Offiziell gültig ist der Name erst dann, wenn er in einer wissenschaftlichen Publikation der Beschreibung genannt wurde. 

Schicken Sie uns Ihre Vorschläge zwischen dem 08. und 14. Januar 2018 und teilen Sie uns mit, warum Sie diesen Namen gewählt haben. Gibt es eine Geschichte dahinter? Die Person, deren Vorschlag gewählt wird, wird mit einer Co-Autorenschaft in der wissenschaftlichen Publikation der Beschreibung dieser neuen Art genannt. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!

Steckbrief

Bild entfernt.

Aussehen

Diese glänzende, schwarze bis ebenholzfarbene Wespe gehört zur Familie der Schaben-Grabwespen, die die nächsten Verwandten der Bienen sind. Sie sehen hier eine sehr urtümliche Grabwespe, die sich durch ihre Stirnplatte von anderen Arten unterscheidet.

Herkunft

Die hier vorgestellte Art ist die erste in Papua-Neuguinea nachgewiesene Grabwespe. Sie schließt eine wichtige Verbreitungslücke zwischen den australischen und den südostasiatischen Arten.

Verhalten

Da sie sich meist mit kurzen Sprungflügen fortbewegt, bezeichnen einige Wissenschaftler_innen diese Gattung als die unruhigste, die ihnen bekannt ist. Sie baut keine eigenen Nester sondern deponiert die von ihr erbeuteten und gelähmten Schaben in bereits existierenden Hohlräumen, z.B. in Holz, um ihren Nachwuchs zu versorgen.

Schicken Sie uns Ihre Vorschläge zwischen dem 08. und 14. Januar 2018 an beteiligen@mfn-berlin.de.