Wo kommt der Igel in Berlin vor? Wie schmeckt eigentlich Essen? Wie können wir Geschichte in Berlin dokumentieren und erlebbar machen? Berlinert die Nachtigall?
Diese Fragen und noch viele weitere werden im Berliner Raum gemeinsam von Bürgerinnen und Bürgern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gestellt und untersucht.
Am 24. Oktober laden wir Sie ein mitzuforschen. Kommen Sie von 15 bis 21 Uhr ins Experimentierfeld des Museum für Naturkunde Berlin und erkunden Sie die Vielfalt von Citizen Science im Berliner Raum. Neben Mit-Forsch-Aktionen und Informationsständen können Sie sich auch mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichsten Fachrichtungen austauschen.
Von 18 bis 21 Uhr findet ein entspanntes Networking und Get-Together mit Weinempfang statt!
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag ab 15 Uhr frei.
Programm
Zusammen mit dem Projekt WTimpact bieten wir ein Wildtierquiz und ein Spurenquiz für Kinder und Erwachsene an.
Bürger schaffen Wissen ist die zentrale Plattform für Citizen Science in Deutschland. Sie präsentiert, vernetzt und unterstützt Citizen-Science-Projekte.
Die Besucher lernen die Herbonauten-Plattform kennen und können selbst Eintragungen machen. Außerdem werden echte Herbarbelege gezeigt und erklärt, wie die Forscher Pflanzen in der ganzen Welt sammeln und konservieren.
Das Projekt EU-Citizen.Science schafft die Plattform für Citizen Science in Europa. Was ihr von einer Plattform von über und mit Citizen Science erwartet, könnt ihr uns gerne am ersten Berliner Citizen Science Tag persönlich mitteilen.
Die European Citizen Science Association (ECSA) ist eine gemeinnützige Vereinigung, die das Wachstum der Citizen Science-Bewegung in Europa unterstützt, um die Beteiligung der Öffentlichkeit an wissenschaftlichen Prozessen zu verbessern.
Im Frühjahr präsentiert sich Berlin als Hauptstadt der Nachtigallen (Luscinia megarhynchos). Was bedeutet die Nachtigall für Euch? Teilt Eure Anekdoten und Geschichten mit uns.
Wie entstehen Gewitter? Wo entstehen sie und wie stark werden sie sein? Wir stellen euch MESSI (selbst zusammengesetzten Messgeräte für den eignen Garten) vor und zeigen Experimente zur nichtlinearen Atmosphärendynamik und ein Entscheidungsspiel zum Umgang mit unsicheren Wettervorhersagen.
Historisches Radfahrerwissen aus der Zeit um 1900 ist das Forschungsthema von Jens Bemme. Er zeigt digitale Quellen für die weitere Spurensuche und für eigene Forschungsfragen – mit und ohne Fahrrad.
Wo kommen Igel in Berlin vor? Wie beeinflussen die vielen menschlichen Aktivitäten das Verhalten der Igel? Komme mit der Berliner Igel-Expertin ins Gespräch und werde Teil des Berliner Igelmonitorings.
Die Besucher*innen sind dazu eingeladen eigene Bilder, Filme und Texte zu jüdischen Orten hochzuladen. Mit der Sichtbarmachung des vielfältigen jüdischen Lebens in ganz Deutschland soll auch der Diskurs über Diversität und Toleranz in der sich wandelnden Gesellschaft angestoßen und in die öffentliche Diskussion verlagert werden.
Am Citizen Science Tag kannst Du einheimische und invasive Stechmücken unter dem Mikroskop anschauen, eigene Fänge zum Bestimmen mitbringen und das Mückenatlas-Team mit Fragen zu den sechsbeinigen Plagegeistern löchern.
In einem Co-creation Prozess möchten wir mit euch Funktionalitäten und Inhalte für die Neu- und Weiterentwicklung der App und Plattform Naturblick überlegen und Prototypen entwerfen.
Das Projekt forscht rund um Fragen, wie Essen sinnlich wahrgenommen und erlebt wird. Wie schmeckt es und wie kommt es dazu? In unserem Schmeckworkshop werden wir einen kleinen Einblick in unsere Forschungspraxis des Schmeckens geben und mit Interessierten ein Schmeckexperiment durchführen.
Wir erforschen Citizen Science in den Sozial- und Geisteswissenschaften. Dazu haben wir bestehende Forschungsbefunde systematisiert, eine Online-Befragung sowie Interviews mit Projektleiter.innen und Bürgerwissenschaftler.innen in ausgewählten Social-Citizen-Science-Vorhaben durchgeführt. Wir freuen uns darauf, auf dem Citizen Science Tag 2019 mit euch ins Gespräch zu kommen und erste Zwischenergebnisse zu verraten!
Transcribathon ist eine Crowdsourcing-Plattform, auf der historische Dokumente aus verschiedenen Epochen und in unterschiedlichen Sprachen transkribiert und verschlagwortet werden können. In drei Mini-Transcribathon (je 45-60 Minuten) sind Besucherinnen und Besucher dazu eingeladen, die Kunst der Transkription zu erlernen, an einem Online-Wettlauf teilzunehmen und dabei an Dokumenten aus dem Museum für Naturkunde und anderen naturhistorischen Archiven zu arbeiten. Auf die Gewinnerteams warten kleine Preise.
Ziel des Forschungsprojektes WTimpact ist es, mehr darüber herauszufinden, was Teilnehmende aus Citizen Science-Projekten mitnehmen und wie sie bestimmte Themen wie z.B. Wildtiere wahrnehmen. Wir zeigen Wildtierkamera-Fotos und bieten zusammen mit dem Projekt Berliner Stadtwildtiere ein Wildtierquiz und ein Spurenquiz für Kinder und Erwachsene an.