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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier eröffnet 2. Martin Roth Symposium „MuseumFutures“

Vom 7. bis 11. September veranstaltet das ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) in Kooperation mit re:publica das 2. Martin Roth Symposium online und live im Museum für Naturkunde Berlin. Die Zukunft von Museen im Spannungsfeld zwischen Demokratie, Macht, Architektur, Unterhaltung und Misserfolg steht im Zentrum der digital-analogen Themenwoche. Die Eröffnungsworte kommen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Aufgrund der besonderen Situation beginnt das 2. Martin Roth Symposium in diesem Jahr im digitalen Raum: Nach der offiziellen Eröffnung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier diskutieren im Rahmen der re:publica-Themenwoche vom 7. bis 11. September internationale Fachleute aus Kultur, Wissenschaft, Kunst und Politik im Netz über die aktuelle Situation von Museen, gegenwärtige Herausforderungen und Visionen für die Zukunft. Der Abschluss des Martin Roth Symposiums 2020 wird am 11. September mit einem analog-digitalen Programm live im Museum für Naturkunde Berlin veranstaltet.

 

Digitales Programm vom 7. bis 10. September 2020

Direktlink zum Livestream während der Veranstaltung:
campus.re-publica.com/mars2

Direktlink zur Registrierung:
www.ifa.de/en/all-events/mars-2020-registration/

Folgende Themen werden innerhalb des viertägigen rein digitalen Programms vom 7. bis 10. September jeweils von 17 bis 19:30 Uhr auf campus.republica.com diskutiert:

Tag 1: Museen und Zukunft

  • Museen als lebendige Orte der demokratischen, globalen und offenen Gesellschaft, der Repräsentation und Partizipation sämtlicher gesell­schaft­licher Gruppen
  • Mit Beiträgen u.a. von Andrew McClellan (USA), Kavita Singh (Indien) und Philip Tinari (China), Zelfira Tregulova (Russland)

Tag 2: Museen und Macht

  • Die Funktion von öffentlichen und privaten Museen in der Gesellschaft und ihre Rolle als Aushandlungsort von Deutungshoheiten
  • Mit Beiträgen u.a. von Hartmut Dorgerloh (Deutschland), Elvira Espejo (Bolivien), Julia Grosse & Yvette Mutumba (Deutschland) und Rooksana Omar (Südafrika)

Tag 3: Museen und Unterhaltung

  • Zugänglichkeit, Interaktion, Freude, neue Tools und Trends im Zeitalter der Digitalisierung
  • Mit Beiträgen u.a. von Pi Li (Hongkong), Robin Reardon (USA), Tim Reeve (Vereinigtes Königreich) und Marie Cecile Zinsou (Benin)

Tag 4: Museen und Architektur

  • Historische und zukünftige Formen des musealen Raums, in denen sich Publikum und Artefakte, Geschichten und Lesarten begegnen und interagieren können
  • Mit Beiträgen u.a. von David Adjaye (Vereinigtes Königreich), David Chipperfield (Vereinigtes Königreich), Bice Curinger (Schweiz) und Louisa Hutton (Deutschland)

In digitalen Diskussionsräumen, den „Deep Dives“, finden zudem Q&As mit den beteiligten Referentinnen und Referenten statt.

Vorabinformationen unter www.ifa.de/mars

 

Programm im Museum für Naturkunde Berlin am 11. September 2020

Die Themenwoche endet am Freitag, 11. September, mit einem Werkstatt-Tag, an dem das digitale Programm um ein Corona-konformes analoges Format ergänzt wird. Zur Veranstaltung können Sie sich hier anmelden.

Im Museum für Naturkunde in Berlin findet das letzte Panel im Beisein von ge­ladenem Publikum statt. Zusätzlich rundet ein Expertenworkshop das Symposium ab. Diskussionen werden zusammengeführt und Synergien zwischen den Teil­neh­menden sowie den Akteurinnen und Akteuren des Programms hergestellt.

Tag 5: Museen und Misserfolg

  • Die Bedeutung des Scheiterns für die Selbst­reflexion und als Innovationsmotor für Museen; Übernehmen von Verantwortung, Erfahrungsaustausch und Möglichkeiten, die das Lernen aus Fehlern eröffnen
  • Mit Beiträgen u.a. von Inés de Castro (Deutschland), Małgorzata Ludwisiak (Polen), Michael Moriarty (Irland)
  • Vertiefende Werkstätten zu den Kernthemen der vorangegangenen Tage
  • Eine Teilnahme am analogen Tag ist nur mit Einladung und nach vorheriger Online-Registrierung möglich

 

Das Martin Roth Symposium

Zu Ehren von Martin Roth (1955-2017), einem der innovativsten Museumsdirektoren und Kulturpolitiker Deutschlands sowie ehemaligen Präsidenten des ifa, versammelt das Martin Roth Symposium alle zwei Jahre Vordenkerinnen und Vor­denker aus Kultur, Wissenschaft, Kunst und Politik, um – inspiriert von Roths progressiven Überzeugungen – gemeinsam neue Ideen und Zukunftsszenarien zu entwickeln. Das erste Symposium fand 2018 unter dem Titel „What can culture do?“ statt.

Das Konzept des Martin Roth Symposiums 2020 wurde in Zusammenarbeit mit einem internationalen Gre­mium und der re:publica entwickelt. Mitglieder des Gremiums sind Prof. Dr. Marion Ackermann, Nico Daswani, Prof. Dr. Kurt Forster, Dr. Andreas Görgen, Ronald Grätz, Benita von Maltzahn, Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Raulff, Dr. Harriet Roth, Prof. Dr. Bill Sherman, Dr. Ellen Strittmatter, Prof. Dr. Johannes Vogel und Prof. Dr. Mariët Westermann.

Das diesjährige Symposium ist eine Veranstaltung des ifa (Institut für Auslandsbezie­hun­gen) in Kooperation mit re:publica. Gefördert durch das Auswärtige Amt.