Sie können uns helfen, unsere Sammlung zugänglich zu machen, indem Sie Etiketten von Objekten wie Bienen aus der Forschungssammlung transkribieren, oder anders gesagt: digital abtippen. Nach dem erfolgreichen Abschlusses des ersten Teils, bei dem 130 Freiwillige 4826 Objekte transkribiert haben, sind nun wieder neue Etiketten auf der Webseite Zooniverse.org und unter dem Motto „Bees & Bytes“ verfügbar. Haben Sie Lust auf Bürgerwissenschaft von zuhause? Möchten Sie sich für Natur engagieren? Sie brauchen nur etwas Zeit und einen Computer.
Wie funktioniert das Abtippen?
Besuchen sie unser Projekt Bees & Bytes und registrieren Sie sich. Ändern Sie die Sprache zu Deutsch oben rechts auf dem Bildschirm. Dann wählen Sie einfach einen von zwei verschiedenen Arbeitsabläufen aus, die wir Ihnen anbieten. Bei der ersten Variante werden die Etiketten vor dem Abschreiben gezählt, bei der zweiten Variante werden sie auf dem Foto markiert. Indem Sie den einfachen Anweisungen auf Deutsch oder Englisch folgen, können Sie an unserer Sammlungserschließung teilnehmen. Klicken Sie sich durch und folgen Sie den einzelnen Schritten. In wenigen Minuten haben Sie ein Etikett für eine Biene digital erfasst. Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich registrieren und so Kontakt zu unserem Team herstellen. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen Ihnen gerne weiter.
Warum digitalisiert und transkribiert das Museum Etiketten?
Mit über 30 Millionen Objekten beherbergt das Museum für Naturkunde Berlin eine einzigartige Sammlung, die für aktuelle und zukünftige Forschungsfragen von großer Bedeutung ist. Das Museum wird diese einzigartige Ressource in den kommenden Jahren mit dem Ziel entwickeln, sie den Nutzerinnen und Nutzern weltweit zugänglich zu machen. In einem ersten Pilotprojekt wird derzeit die gesamte Hymenoptera-Sammlung, auch Hautflügler-Sammlung genannt, digital erschlossen. Mit etwa 2,3 Millionen Objekten ist sie eine der größten Teilsammlungen des Museums und umfasst Bienen, Wespen und Ameisen. Die Sammlung umfasst wertvolle Typusexemplare, bereits ausgestorbene Arten und Tiere, die vor über hundert Jahren oder auf allen Kontinenten gesammelt wurden. Besonders mit Blick auf die Forschung über das Bienen- und Insektensterben ist die Sammlung äußerst wichtig.