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Mutig gegen Verschwörungstheorien eingetreten

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Den diesjährigen Nachwuchspreis für Wissenschaftskommunikation erhalten die Medizinethikerin Dr. Julia Diekämper und der Medizinethiker Dr. Robert Ranisch für „ZukunftMensch“, ein gemeinsames Projekt des Berliner Museums für Naturkunde und der Universität Tübingen. Der Preis würdigt das mutige Eintreten gegen Verschwörungstheorien und für die Kommunikation zu Chancen und Risiken der Genomveränderung. Die Auszeichnung ist Teil der Exzellenzstrategie der Universität Tübingen und fördert den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft.

Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Julia Diekämper ist derzeit am Aufbau des Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft beteiligt, der als Kooperationsprojekt zwischen dem Museum für Naturkunde Berlin, der Humboldt Universität zu Berlin und weiteren Partnern entsteht.

Diekämper war von 2016 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Forschungsverbunds „GenomELECTION“, bevor sie das durch die Volkswagen Stiftung geförderte Projekt „ZukunftMensch“ gemeinsam mit der Universität Tübingen einwarb und das Berliner Teilprojekt am Museum für Naturkunde leitete.

Die Auszeichnung soll Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Tübingen dazu motivieren, über die Methoden und Ergebnisse ihrer Forschung in einen intensiven Dialog mit der Gesellschaft einzutreten. Der Preis wird am 2. Juli 2021 im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaft“ vergeben.