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Artenvielfalt kennen und pflegen

Langer Tag der Stadtnatur Museum für Naturkunde Berlin

Ökologie der Öffentlichkeitsarbeit im Museum für Naturkunde Berlin

Auf der Grundlage der Sozialanthropologie, kritischen Museumsforschung und feministischer Science-and-Technology-Studies untersucht dieses Forschungsprojekt verschiedene Arten des Umgangs mit Biodiversität als Praxis im öffentlichen Engagement am Museum für Naturkunde Berlin. Die laufenden großen organisatorischen und infrastrukturellen Renovierungsarbeiten am Museum machen es zu einem besonders spannenden Forschungskontext. Zu den behandelten Themen gehören Citizen Science, die Koexistenz verschiedener epistemischer Kulturen, die Entstehung von Öffentlichkeit und die "Partizipationsfrage".

Um die Komplexität der Forschungsökologie zu verstehen, liegt der ethnographische Fokus auf Gruppen- und Vermittlungsformaten: Führungen, Workshops, öffentliche Vorträge und ein Citizen Science Projekt. In diesen Aktivitäten – die sich je nach Zweck, Mitteln und thematischen Schwerpunkten ausprägen – werden multiple Biodiversitäten ausgehandelt, indem Subjekte und Objekte auf unterschiedliche Weise zusammengebracht werden.

Ausgehend von diesen Aktivitäten besteht das Hauptziel darin, zu lernen, wie die sprachlichen und materiellen Verflechtungen von Menschen, Nichtmenschen und Technologien (insbesondere digitaler Medien) spezifische Arten des Wissens über die Umwelt und ihre Pflege mit produzieren.

Kooperationspartner

Das Projekt wird im Rahmen des Projekts Making Differences für das Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage (CARMAH) durchgeführt.

Finanzierung

Das Projekt wird durch die Alexander von Humboldt Stiftung gefördert.