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BioDivHubs - Biodiversität ins Quartier

Ein Finger zeigt auf eine Wildbiene.

Mit dem Projekt "BioDivHubs - Biodiversität ins Quartier" soll die  Biodiversitätsstrategie der Stadt München in einem Bottom-Up-Ansatz umgesetzt werden, indem sich Gärtner*innen und Bewohner*innen gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Wissenschaft und weiteren Stadtakteuren für mehr biologische Vielfalt in der Stadtnatur engagieren. Gemeinschaftsgärten sind dabei der Ausgangspunkt für die Projektaktivitäten. 

Gemeinsam mit den Gärtner*innen werden wir biodiversitätsfördernden gärtnerischen Praktiken, insbesondere zum Insektenschutz, identifizieren und erproben. Die Maßnahmen werden in den Gemeinschaftsgärten umgesetzt und in die umgebenden Quartiere hineingetragen. Dazu gehören beispielsweise eine biodiversitätsfördernde Begrünung von Balkonen und Terrassen, insektenfreundliche Staudenbeete, Sandarien und Steinstrukturen in Schulhöfen oder in Innenhöfen von Wohnungsbauten und vieles mehr.

Um die Menschen im Quartier bei der Begrünung ihres großstädtischen Wohn-, Arbeits- und Lernumfelds zu unterstützen, werden in vier Modellquartieren sogenannte BioDivHubs als Instrumente zur Sensibilisierung, Beteiligung, Beratung und Begleitung der Menschen im Quartier eingerichtet. Als zentrale Anlaufstellen werden in den BioDivHubs sowohl Workshops, Führungen und Online-Fragestunden angeboten als auch Anleitungen und Broschüren zu biodiversitätsfördernden gärtnerischen Maßnahmen bereitgestellt. Durch geeignete Kampagnen und Partizipationsformen werden die Menschen im Quartier angeregt, sich am kreativen Prozess der Maßnahmenfindung zu beteiligen und diese Maßnahmen unter Anleitung umzusetzen. In den BioDivHubs entstehen so durch eine interdisziplinäre Zusammenarbeit (lebens-)nahe Lernorte und Netzwerke. Über die BioDivHubs werden außerdem die Bezirksausschüsse und bezirksbezogenen Vertreter der Stadtverwaltung und örtlichen Einrichtungen beteiligt.