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EU BON

Grafik zur Darstellung des EUBON Projektes und den drei Bereichen Süßwasser, Meere und Land

Aufbau eines Europäischen Netzwerkes für Biodiversitätsinformation

Nachhaltige Steuerung unserer biologischen Ressourcen bedarf verlässlicher wissenschaftlicher Kenntnisse, die die Bedürfnisse der Gesellschaft erfüllen. Gegenwärtige Systeme zu Biodiversitätsbeobachtungen und Umweltdaten sind weder in ihrem Umfang ausgewogen noch integriert, und schränken umfassende Analysen und die Umsetzung von Umweltstrategien ein.

EU BON verfolgt einen innovativen Ansatz, um Biodiversitätsinformationen von Geländeaufzeichnungen bis hin zu Fernerkundungsdaten zu integrieren und sie für Interessensvertreter und Entscheidungsträger schnell und spezifisch bereitstellen zu können. Ziel von EU BON ist es, soziale Netzwerke von Wissenschaft und Politik mit technische Netzwerken, die IT Infrastrukturen verknüpfen, zu integrieren. Es wird eine neue, freizugängliche Plattform für Biodiversitätsdaten und -programme geben, die unser Wissen zur Biodiversität in Europa beträchtlich erweitern wird. EU BONs 31 Partner aus 18 Ländern sind Mitglieder von Biodiversitätsnetzwerken, Monitoringprogrammen und führenden wissenschaftlichen Institutionen. EU BON wird auf bereits existierende Strukturen, insbesondere von GBIF, LifeWatch und nationalen Biodiversitätsdatenzentren aufbauen.

Hauptziel von EU BON ist, einen europäischen Beitrag zur globalen Informationsinfrastruktur für Biodiversitätsdaten (GEO BON) zu liefern.

Kernfunktion von EU BON ist der Zugang zu bzw. die Lieferung von relevanter Biodiversitätsinformation (terrestrisch, limnisch, marin) und Analysen - Geländeaufzeichnungen und Fernerkundung - an verschiedene Interessensvertreter und Entscheidungsträger, von lokaler bis internationaler Ebene.

Ergebnis: Der integrative Ansatz von EU BON soll (i.w. politische) Entscheidungen in allen Bereichen unterstützen, in denen die Biodiversität eine wichtige Rolle für Wohlstand und Entwicklung spielt; vom Schutzgebietsmanagement über Agrarpolitik bis hin zum globalen Wissenschaftsrat für Biodiversität (IPBES).

Erste Ergebnisse wurden bereits vorgestellt.

Erwartungen an EU BON

  • Erfassung von marinen und terrestrischen Beobachtungen, Integration von Fernerkundungsdaten und "in-situ"-Daten
  • Stärkung der Kooperationen zwischen nationalen Informationszentren (BONs), Behörden, "Stakeholdern"
  • Unterstützung der Entwicklung nationaler BONs ("Netzwerke zur Biodiversitätsbeobachtung") in Europa
  • Verbesserung der Kenntnis / des Wissens zu (globalen) "biologischen Ressourcen"
  • Risikoabschätzung gegenüber biologischen Invasionen
  • Integration von Biodiversitäts-, Klima- und anderen Erdbeobachtungsdaten und Ressourcen
  • Erhöhung der Kompatibilität/Interoperabilität von Biodiversitätsdaten
  • Unterstützung des Biodiversitäts-Monitorings zur Unterstützung der Erreichung der Biodiversitätsziele und anderer Verpflichtungen (UN CBD etc.)

Kerndaten