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Forschung
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Chemische Kommunikation bei Säbelzahnfröschen
Dass Frösche quaken, um einen Partner zu finden ist hinlänglich bekannt, dass Frösche auch andere Kommunikationswege benutzen ist den wenigsten geläufig und auch wissenschaftlich erst in sehr wenigen Fällen tatsächlich nachgewiesen. Die in Westafrika endemische Familie der Säbelzahnfrösche (Odontobatrachidae) bevorzugen schnell fließende Bäche und Wasserfälle als Habitat, eine Umgebung, in der akustische Signale von der Geräuschkulisse schnell übertönt werden. Im Gegensatz dazu können insbesondere leichtflüchtige Verbindungen von den starken Wasserbewegungen und der dadurch verwirbelten Luft sehr weit verbreitet werden. Erste Analysen zeigten, dass derartige Verbindungen tatsächlich von den Fröschen produziert werden. Im Rahmen meiner Doktorarbeit beschäftige ich mich mit dem genauen, chemischen Aufbau des vermeintlichen Botenstoffs und in welchem Gewebe die Frösche diese Stoffe produzieren. Des Weiteren möchte ich herausfinden, wie und zu welchem Zweck die Frösche diese Stoffe an die Umwelt abgeben.
Methoden
Neben anatomisch, histologischen Standardmethoden, stehen Verhaltensbeobachtungen und Verhaltenstests im Mittelpunkt meiner Arbeit. Die chemisch-analytische Arbeiten beschränken sich überwiegen auf GC-MS Verfahren.
Kooperationspartner
Das Projekt läuft in Kooperation mit Prof. Dr. Thomas Schmitt an der Universität Würzburg
Finanzierung
Promotionsstipendium des Evangelischen Studienwerks Villigst