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Geweihe, Schädel und dekoloniale Perspektiven – Ein Blick hinter die Kulissen eines Ausstellungsprojekts

Führung durch die Sammlung
bis

Was haben naturkundliche Sammlungen mit der Kolonialzeit zu tun? Welche Geschichten erzählen Nashörner aus Namibia, Elefantenschädel aus Kamerun oder Kudu-Hörner aus Kenia jenseits der Biologie? Und welche Prozesse braucht es, um Museen für neue dekoloniale Perspektiven zu öffnen?

In dieser Führung geben zwei Kuratorinnen des Museums für Naturkunde Einblick in ein aktuelles Ausstellungsprojekt, in dessen Zentrum zwei Sammlungsdepots stehen: „Geweihe & Gehörne“ und „Säugetier-Schädel“. Viele dieser Objekte gelangten während der deutschen Kolonialherrschaft aus Afrika ins Museum. Gemeinsam mit Kurator*innen aus Namibia und acht weiteren afrikanischen Ländern entwickelt das Team derzeit in einem Co-Kurationsprozess Inhalte für die Säle, die zukünftig für das Publikum geöffnet werden. Die Tour führt durch die Sammlung und schließt mit einem Austausch über die Frage: Welche Themen gehören eigentlich ins Naturkundemuseum?

Informationen zur Veranstaltung