Direkt zum Inhalt

OSIRIS - Offene Sammlungs-, Informations- und Rechercheinfrastruktur

Logo des Projektes OSIRIS, Kürzel für Offene Sammlungs-, Informations- und Rechercheinfrastruktur

OSIRIS ist ein Konsortium und ein Kooperationsprojekt von (derzeit) 17 Träger- und weiteren Partnerinstitutionen, um weltweit erstmals die Grundlagen für eine integrierte inter- und transdisziplinäre Sammlungs-, Informations- und Forschungsinfrastruktur zu schaffen.

In Deutschland befinden sich über 160 Mio. Objekte in natur- und kulturhistorischen Forschungssammlungen, deren wissenschaftliches und gesellschaftliches Potenzial nicht annähernd ausgeschöpft ist. Als Wissensspeicher der Natur, Kultur und Technik sind sie von unschätzbarer Bedeutung für unser Verständnis der Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt sowie der Entwicklung sozio-ökologischer Systeme auf globaler Ebene: Sie sind schlicht wesentlich für grundlagen- und anwendungsbezogene Forschung und für Aus- und Weiterbildung in Deutschland. Eine nationale, integrierte, interdisziplinäre Sammlungs- und somit auch Forschungs- und Informationsinfrastruktur kann ein enormes Wissens-, Handlungs- und damit Transformationspotenzial freisetzen. Mit OSIRIS werden weltweit erstmals die Grundlagen für eine integrierte inter- und transdisziplinäre Infrastruktur gelegt. 

Das Museum für Naturkunde Berlin engagiert sich vielfältig für das OSIRIS-Projekt. Neben einer aktiven Mitarbeit in der Kerngruppe, hat sich das Team des MfNs in der Vorbereitungsphase in die Handlungsfelder „Sammlungserschließung und Digitalisierung“, „Wissens- und Syntheseprogramme“ sowie „Technologieentwicklung und Plattformentwicklung“ eingebracht und stärkte mit der interdisziplinären Herangehensweise auch die Idee der inter- und transdisziplinären Forschungslabore. 

Neben dem Forschungsbereich Zukunft der Sammlung hat auch der Forschungsbereich Gesellschaft und Natur in Arbeitsgruppen im Rahmen der Antragsgestaltung mitgewirkt.