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TheMuseumsLab

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Sauriersaal
Pressemitteilung,

TheMuseumsLab, ein zukunftsweisendes Programm für beiderseitiges Lernen und Wissensaustausch für afrikanische und europäische Museumsnachwuchskräfte, startet im Mai 2021. In dem Projekt werden vielfältige Fertigkeiten und Kompetenzen gebündelt. Museen sowie wissenschaftliche und kulturelle Einrichtungen kommen zusammen, um ein gemeinsames Konzept zu entwickeln und beiderseitiges Lernen zwischen Afrika und Europa zu fördern. Die Initiative ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur deutschen Agentur für internationale Museumskooperation.

TheMuseumsLab wird von einer Vielzahl von Partnern getragen: dem Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), dem Museum für Naturkunde in Berlin (Leibniz-Institut) und dem Master- Studiengang Museumsmanagement und -kommunikation der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) in enger Zusammenarbeit mit dem afrikanischen Beraternetzwerk The Advisors. Diese Partner stehen stellvertretend für ein weit größeres Spektrum Dutzender Museen und Kunststätten, eine Vielzahl von herausragenden afrikanischen und europäischen Fachleuten und mehrere Kulturinstitutionen wie die Kulturstiftung der Länder (KSL) und die Kulturstiftung des Bundes (KSB), das Goethe-Institut und das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa). TheMuseumsLab wird vom Auswärtigen Amt (AA) finanziert, in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).

Ziel von TheMuseumsLab ist der Aufbau einer praxisbezogenen Community, an der sich Museumsnachwuchskräfte aus mehr als zehn afrikanischen Ländern und Deutschland beteiligen. Zahlreiche Podiumsredner: innen sowie Dozent: innen aus vielen afrikanischen Ländern, Deutschland und Europa werden ihr Fachwissen einbringen und ihre Positionen zu einem breiten Spektrum von Themen darlegen.

Das Pilotprogramm im Jahr 2021 umfasst zwei Phasen: Phase eins findet von Mai bis Juli 2021 online statt. Bei dieser besonderen Gelegenheit kommen international vernetzte afrikanische und deutsche Denker:innen, Akademiker:innen, Parktiker:innen, Kurator:innen, Architekt:innen und Künstler:innen wie Pamela Dube, Inyani Simala, Kwadwo Opoku-Agyemang, Félix Ayoh’Omidire, Johannes Vogel, Nanette Snoep, Barbara Plankensteiner, Inés de Castro, Kofi Yakpo und Luyanda Mpahlwa zusammen, um Konzepte zu diskutieren, Ideen zu teilen und neue Netzwerke aufzubauen.

Im Oktober- November 2021 folgt eine praktische Phase mit Veranstaltungen in Berlin und einer dreiwöchigen Hospitation in führenden deutschen Museen. Dieses spannende Angebot fand bereits großen Anklang: Bislang haben sich 25 Teilnehmende aus mehr als zehn afrikanischen Ländern und 20 Teilnehmende aus zehn deutschen Museen für das Pilotprogramm angemeldet. In Folgejahren soll das Programm weiter ausgebaut werden.

Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, und einer der führenden Partner von TheMuseumsLab erklärt: "Wir sind ein offenes und integriertes Forschungsmuseum der Leibniz-Gemeinschaft mit etwa 30 Millionen naturkundlichen Objekten. Wir forschen aktiv mit Partner:innen in über 60 Ländern. Dabei liegt der Fokus auf West- und Ostafrika. TheMuseumsLab ist eine einzigartige Möglichkeit, Netzwerke und Partnerschaften zu entwickeln und zu stärken. Dieses neue Projekt ermöglicht Weiterbildung und stärk gegenseitiges Lernen für Museumsfachleute und zukünftige Führungskräfte in Afrikanischen Ländern und Deutschland. Wir wollen einen angemessenen, zukunftsweisenden und nachhaltigen Beitrag dafür leisten und sind uns unserer Verantwortung dafür bewusst."

Zur Presseinformation des Auswärtigen Amtes

Hier finden Sie umfangreiches Hintergrundmaterial:

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