Direkt zum Inhalt

Forschungscluster: Embryologie

Embryologie @ Nanette Schneider

Embryologie und Evolution der Wirbeltiere

Die Embryologische Sammlung am Museum für Naturkunde Berlin ist eine der größten und taxonomisch reichhaltigsten Sammlungen weltweit. Diese einmalige, über die letzten 150 Jahre mehrheitlich im Vereinigten Königreich, den Niederlanden und Deutschland zusammengetragene Kollektion enthält Exemplare von über 600 Wirbeltierarten, etwa 290.000 histologische Präparate, mehr als 3.000 Nasspräparate sowie umfangreiche Literatur- und Archivressourcen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt auf den Wirbeltieren, vertreten vor allem durch Exemplare von höheren Säugetieren, u.a. Walen und Primaten, sowie Australischen Säugetieren ebenso wie Fischen, Amphibien und Reptilien.

Die Sammlung sticht nicht nur quantitativ durch ihren Umfang heraus, sondern auch qualitativ durch Exemplare von seltenen und extrem schwer zugänglichen Arten, wie zum Beispiel einem Erdferkelembryo, dem ausgestorbenen australischen Beutelwolf oder seltenen Primatenembryonen. Zusätzlich zu den zoologischen Präparaten enthält die Sammlung viele wertvolle Archivmaterialien zur Dokumentation der embryologischen Exemplare, vorliegender Analysen und Erwerb sowie auch generell zur Geschichte der wirbeltierembryologischen Forschung.

Moderne und modernste zerstörungsfreie bildgebende Verfahren und 3D-Technologien (zum Beispiel Computertomographie und Oberflächenscannen), das Verknüpfen mit wissenschaftlichen Quellen sowie ein "Open Access"-Zugang zu diesen Daten sollen es ermöglichen, das gesamte Potenzial dieser einzigartigen Sammlung für die biologische und medizinische Forschung, für Erhaltung, für Sozialwissenschaften und für die Öffentlichkeitsarbeit auszuschöpfen.

Erfahren Sie hier mehr über die anderen Forschungscluster am Museum für Naturkunde Berlin.