Das Museum für Naturkunde ist eine der wichtigsten Institutionen für außerschulische Bildung in Berlin-Brandenburg im Bereich der Naturwissenschaften, der Wissenschaftsvermittlung und des lebenslangen Lernens. Mit seinen vielfältigen Bildungsprogrammen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene trägt das Museum wesentlich zum Wissenschaftsverständnis in der Gesellschaft bei und gewährleistet die Teilhabe an Kultur, Bildung und Wissenschaft für ein heterogenes Publikum, unabhängig von Alter, Bildung, Einkommen und Herkunft. Die Konzeption von Bildungsprogrammen für die neuen und bestehenden Ausstellungen sowie für den Stadtraum Berlin, die Durchführung von Fortbildungen für Lehrkräfte, Studierende und Erzieher:innen, das Management von Bildungsprogrammen, die Publikation von Bildungsmaterialien sowie die Anleitung und Schulung von freiberuflichen Museumsguides gehören zu den Daueraufgaben der Bildung und Vermittlung. Die Expertise der Mitarbeitenden fließt auch in die universitäre Lehre ein.
Die Forschungsleistungen des Arbeitsbereichs sind anwendungsorientiert und bilden die Grundlage für die Vermittlungsarbeit und strategische Ausrichtung des Museums im Bereich Bildung und Vermittlung. In der Bildungs- und Besucherforschung liegt der Schwerpunkt auf der Förderung von Scientific Literacy und naturwissenschaftlichem Lernen an außerschulischen Lernorten. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Partnern an Universitäten und Forschungseinrichtungen werden Forschungsprojekte zu den Themen „Naturverbundenheit und Naturerfahrungen“, „Interesse, Akzeptanz und Wissen von Evolution“ und zum „Wissenschaftsverständnis“ von Ausstellungsbesuchenden und Teilnehmenden an Citizen Science-Projekten beforscht.