Der Natur werden weltweit von Parlamenten, Regierungen und Gerichten zunehmend eigene Rechte verliehen. Was ist dran an den Rechten der Natur? Kann diese Rechtspraxis zur Bewältigung des Klimawandels beitragen? Wie lassen sich solche Rechte der Natur begründen? Und wie anwenden?
Diesen Fragen geht Tilo Wesche in seinem Vortrag mit Blick auf das Eigentumsrecht nach. Beim Klima-, Arten- und Umweltschutz werden Eigentumsrechte theoretisch häufig vernachlässigt. Dabei wohnt ihnen selbst eine Vorstellung ökologischer Nachhaltigkeit inne, die zur Überwindung eines extraktiven Naturverhältnisses beitragen kann. Mit dieser Ökologisierung des Eigentums wird ein Eigentumsverständnis entwickelt, das dem Anthropozän gerecht wird. Sie gibt jedoch auch Anlass dazu, Eigentum grundsätzlich neu zu denken.
Dieser Vortrag ist die Eröffnungsveranstaltung der internationalen Vortragsreihe "Heritage and Justice. Unpacking Legal Narratives in Natural History".
Informationen zur Veranstaltung
- 21. November 2024
- Beginn: 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
- Anmeldung erbeten unter: humanities@mfn.berlin
Weiterführende Informationen
- Weiterführende Informationen sind hier zu finden.
- Veranstaltet von Humanities of Nature, Museum für Naturkunde Berlin.
- Die anschließenden Vorträge der Reihe werden online durchgeführt.