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Wem gehört die Natur? Über die Rechte der Natur

Präparat eines Tukans, Ausschnitt. Gesammelt zwischen 1817 und 1831 von Friedrich Sellow in Brasilien.
bis

Der Natur werden weltweit von Parlamenten, Regierungen und Gerichten zunehmend eigene Rechte verliehen. Was ist dran an den Rechten der Natur? Kann diese Rechtspraxis zur Bewältigung des Klimawandels beitragen? Wie lassen sich solche Rechte der Natur begründen? Und wie anwenden?

Diesen Fragen geht Tilo Wesche in seinem Vortrag mit Blick auf das Eigentumsrecht nach. Beim Klima-, Arten- und Umweltschutz werden Eigentumsrechte theoretisch häufig vernachlässigt. Dabei wohnt ihnen selbst eine Vorstellung ökologischer Nachhaltigkeit inne, die zur Überwindung eines extraktiven Naturverhältnisses beitragen kann. Mit dieser Ökologisierung des Eigentums wird ein Eigentumsverständnis entwickelt, das dem Anthropozän gerecht wird. Sie gibt jedoch auch Anlass dazu, Eigentum grundsätzlich neu zu denken.

Dieser Vortrag ist die Eröffnungsveranstaltung der internationalen Vortragsreihe "Heritage and Justice. Unpacking Legal Narratives in Natural History".

Informationen zur Veranstaltung

  • 21. November 2024
  • Beginn: 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
  • Anmeldung erbeten unter: humanities@mfn.berlin 

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