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Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft: Museum für Naturkunde Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin gehen gemeinsam voran in der Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen

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Pressemitteilung,

In den kommenden zehn Jahren wird das Museum für Naturkunde Berlin (MfN) gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) einen Wissenschaftscampus für Natur und Gesellschaft entwickeln. Dieser liegt in der Invalidenstraße 42/43 und damit in der Mitte des Wissenschaftsstandortes Berlin.

Der Wissenschaftscampus an der Schnittstelle von Museum, Universität und Gesellschaft soll als Erprobungsraum für neue Formen der Interaktion von Wissenschaft und Gesellschaft entwickelt werden. Dabei sollen mit dem gemeinsamen Wissenschaftscampus wissenschaftliche Lösungen für die großen globalen Herausforderungen gefunden werden, um das Verhältnis von Mensch und Natur neu zu reflektieren und dabei die Rolle der Wissenschaft in der Lösung übergreifender gesellschaftlicher Fragen zu stärken.

Angestrebt wird die Zusammenarbeit sowohl im Bereich der Lebenswissenschaften und der Nachhaltigkeitsforschung, als auch im Bereich der Themenfelder Wissenstransfer, Wissenschaftskommunikation und Open Science, erweitert um sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektiven. Nicht nur eine exzellente, sondern zugleich offene Wissenschaft soll so Realität werden. Gleichzeitig wird eine der weltweit umfassendsten naturhistorischen Sammlungen mit über 30 Millionen Objekten in modernen Sammlungsgebäuden untergebracht. Um alle Objekte weltweit zugänglich zu machen, wird von der Fliege bis zum Dinosaurier alles digital erschlossen.

Der Wissenschaftscampus von MfN und HU wird auch die Möglichkeit bieten, die gemeinsame Forschergruppen und –programme aufzubauen, sowie inter- und transdisziplinäre Forschung mit internationalen Partnern. Es werden neue Labore und Räume für Spitzenforschung geschaffen.

Für die Besucherinnen und Besucher entstehen neue Ausstellungsräume, die die Vielfalt der Natur und gleichzeitig die Forschung für Natur zeigen. Außerdem sind Tagungs- und Veranstaltungsräume für die Wissenschaftskommunikation geplant. Eine „Berlin School of Public Engagement and Open Science“ des Museums für Naturkunde Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin wird Experimentierraum, Plattform, Aus- und Weiterbildungszentrum für neue Wege in der Wissenschaftskommunikation. Dadurch soll schließlich ein öffentlich sichtbarer Ort entstehen, an dem neue Formen des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik erfunden, erprobt und weitervermittelt werden. Eine dreijährige Pilotphase, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, ist bereits bewilligt worden.

Kontakt:

Dr. rer. nat. Gesine Steiner / Pressesprecherin
Museum für Naturkunde
Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung
Invalidenstraße 43
10115 Berlin
Tel. +49(0)30 889140 8917
Fax. + 49(0)30 889140 8561
e-mail: gesine.steiner@mfn.berlin
www.museumfuernaturkunde.berlin

Hans-Christoph Keller
Pressesprecher der Humboldt-Universität zu Berlin
Unter den Linden 6
10099 Berlin
Tel.: 030 2093-2677
E-Mail: hans-christoph.keller@hu-berlin.de
www.hu-berlin.de

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