Hinweis: Infolge eines Cyberangriffs auf das Museum steht das Datenportal bis auf weiteres leider nicht zur Verfügung.
Mit der Umsetzung des Zukunftsplans wird die mehr als 30 Millionen Objekte umfassende Sammlung des Museums für Naturkunde Berlin als internationale Forschungsinfrastruktur nachhaltig erschlossen. Ziel ist es, eine offene, digital-analoge und international verfügbare Sammlungsinfrastruktur aufzubauen. Das Datenportal ist Teil davon und fördert zukünftig wissensbasierte Debatten um die gesellschaftliche Zukunft und das Verhältnis von Mensch und Natur. Bei dem zur Verfügung gestellten Datenportal handelt es sich um eine Beta-Version, die kontinuierlich um weitere Einträge ergänzt und in ihren Funktionen ausgebaut wird.
Das Datenportal enthält zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung Anfang 2021 bereits über 40.000 Einträge aus drei Teilsammlungen des Museums, die nun für alle Interessierten öffentlich durchsuchbar und nutzbar sind.
Neben Audiodaten aus dem Tierstimmenarchiv kann das Datenportal derzeit auch nach Bilddaten aus der Insektensammlung und der mineralogisch-petrographischen Sammlung des Museums durchsucht werden. Die dazugehörigen Informationen in Form von Fachdaten ermöglichen die Nachnutzung der Daten für wissenschaftliche Zwecke.
Die derzeitigen Funktionalitäten umfassen u.a.:
- Download der digitalen Medien
- Suche nach geographischen Angaben, dargestellt als Landkarte (Map Explorer)
- Suche mittels Farbspektrum
- Suche nach spezifischen Datenfeldern, z.B. Artnamen
- Suche nach Medientyp und Sammlung
- Audioplayer für MfN-Podcasts und Kompositionen, z.B. vom Your Ocean Sound Hackathon
Zu den Highlights des Datenportals gehört die Farbfilter-Funktion. Sie ermöglicht eine Suche nach Bildern, welche die gewählte Farbe als eine der dominanten Farben enthalten. Die Nutzenden können mit den sogenannten Werner-Farben (benannt nach dem deutschen Mineralogen Abraham Gottlob Werner) sogar die gleichen Farben nutzen, die schon Charles Darwin für seine wissenschaftlichen Beobachtungen genutzt hat.
Für eine freie Erkundung der Inhalte verfügt das Datenportal über eine Ähnlichkeitssuchfunktion zur Anzeige optisch ähnlicher Objekte. So schlägt das Rechercheportal für fast jedes Eintrag weitere spannende Optionen vor, die zum Entdecken einladen.
Über eine Programmierschnittstelle können Informationen und Medien automatisiert abgefragt werden. Damit steht eine leistungsfähige Möglichkeit zur Verfügung, unser Angebot in eigene interaktive Anwendungen einzubinden. Mit Hilfe der Programmierschnittstelle können unsere Daten auch unkompliziert z.B. für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz genutzt werden und somit neue innovative Betätigungsfelder erschlossen werden.
Die Einträge im Datenportals werden sukzessive erweitert und mit neuen Medien aus der Sammlungserschließung und Digitalisierung des Museums angereichert. Zudem wird die Funktionalität des Portals selbst stetig weiterentwickelt.
Es lohnt sich also auch zukünftig, immer wieder einen Blick in das Datenportal zu werfen.