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Wie sammelt, speichert und kuratiert man Objekte im Anthropozän? Zu partizipativen und digitalen Sammlungen

Chicken Eggs on Scanner, Museum für Naturkunde Berlin. Photo: Elisa Herrmann, CC BY-SA
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Teil der Workshopserie "Anthropozän-Objekte. Sammlungspraktiken für das Zeitalter des Menschen". Eine Kooperation zu materieller Kultur im Anthropozän und der sich wandelnden Rolle von Museen, Archiven, digitalen und partizipativen Sammlungen zwischen dem Museum für Naturkunde Berlin und Europeana (Termine: 17. Februar, 17. März, 14. April 2022).

Zweiter Workshop: 

Wie sammelt, speichert und kuratiert man Objekte im Anthropozän? Zu partizipativen und digitalen Sammlungen

Es bedarf einer engeren Verknüpfung von Gesellschaft und Forschung, um das notwendige Wissen für die ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Zukunft zu schaffen. Daher reicht es nicht aus, Sammlungen, die sich mit anthropozänen Objekten befassen, für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Es braucht neue Praktiken der intensiven Beteiligung und institutionelle Förderung rund um den Austausch zwischen der Gesellschaft und der Wissenschaft.

Der Workshop konzentriert sich auf partizipative und digitale Sammlungspraktiken von anthropozänen Objekten. Basierend auf den Ergebnissen unseres ersten Workshops wird sich die Diskussion auf konkrete Vorteile und Herausforderungen im Zusammenhang mit digitalen Sammlungen, Crowdsourcing-Projekten und Sammlungen mit Citizen Science-Ansätzen konzentrieren. Wir werden uns u.a. mit folgenden Fragen befassen: Wie lassen sich materielle und immaterielle Dimensionen von Objekten und ihre Vernetzung darstellen? Welche Datenstandards werden benötigt, um kollektiv erstellte Metadaten und transdisziplinäre Forschungsanforderungen zu verbinden? Wo liegen die Herausforderungen partizipativer Sammlungen (Community-Management, Aktivierung, Pflege, Eigentums-/Copyrightfragen)? Wie kann nachhaltiges Datenmanagement gelingen?
 

Informationen zur Veranstaltung

Ein interdisziplinärer Online-Workshop mit Forschenden, Sammlungs- und Museumsexpert:innen, fokussiert auf theoretischen und praktische Austausch sowie gemeinsame Reflektion. Die Referent:innen sind gebeten jeweils selbst ein Objekt (oder seine digitale Repräsentation) mitzubringen und daran ihre Perspektive auf die Frage nach Anthropozän-Objekten zu entwickeln. 

  • Programm: Das komplette Programm finden Sie hier:
  • Teilnahme: Wenn Sie teilnehmen wollen, registrieren Sie sich bitte bis zum 16.03. um 16.00 Uhr hier.
  • Der Workshop findet synchron über Zoom statt und wird nicht aufgenommen, ein Workshopreport wird im Anschluss veröffentlicht
  • Bitte beachten Sie, dass der Workshop auf Englisch stattfindet.

Weiterführende Informationen

Eine Veranstaltung der Projekte Natur der Dinge. Eine partizipative Sammlung des Anthropozäns, Zugang, Innovation, Vernetzung im Rahmen des Zukunftsplans und der Einheit Innovation in Public Engagement und des Projekts am Museum für Naturkunde Berlin – Leibniz Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung. In Kooperation mit und gefördert vom Europeana Research Grant Programme 2021.