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Wissenstransfer

Biodiversitätswand

Das Projekt Wissenstransfer umfasst sowohl die Weiterentwicklung des Museums und seiner Ausstellung zu einem lebendigen Ort des Wissens und zu einer offenen Informationsinfrastruktur, die Sammlung und Forschung des Museums zugänglich und erlebbar macht als auch die neuartige Kooperation zwischen dem Museum und weiterer Partner*innen zur Entwicklung zukunftsweisender Formate interdisziplinärer und partizipativer Wissenschaft. Vor dem Hintergrund globaler Nachhaltigkeitsziele (SDGs) im Rahmen von Planetary Health mit ihren ökologischen und sozialen Dimensionen ist es essentiell, mit den Mitteln des Wissenstransfers und -austauschs fundiertes und vielschichtiges  Wissen zur Verfügung zu stellen und damit gesellschaftliche Debatten über das Verhältnis von Mensch und Natur auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zu fördern. Das Projekt Wissenstransfer besteht aktuell aus vier Teilprojekten, die in enger Kooperation den Denkraum für die Weiterentwicklung des Museums abbilden und den zukünftigen Wissenstransfers innovativ, analog wie digital und partizipativ vorbereiten, planen und umsetzen. 

Teilprojekt: Museumsplattform

Leitung: Ulrike Sturm & Stefanie Krzyzniewski

Der digitale Wissenstransfer verbindet Forschung mit Integration, Öffnung und Teilhabe. Mit unseren Angeboten bieten wir relevantes Wissen zu Natur für Wissenschaft, Gesellschaft und Politik und fördern den Dialog. Ziel des Teilprojektes ist die Entwicklung einer innovativen, digitalen Kommunikationsplattform. Dazu analysieren und begleiten wir den Transformationsprozess und entwickeln gemeinsam mit unterschiedlichen Gruppen innovative wissenschaftsbasierte Software-Anwendungen des digitalen Wissenstransfers.

Teilprojekt: Kooperationen und Partnerschaften

Leitung: Dr. Julia Diekämper

Als Teilprojekt des Wissenstransfers knüpft “Kooperationen und Partnerschaften” Bande mit ganz unterschiedlichen Partner*innen aus Wissenschaft, Kunst, Gesellschaft und erprobt mit ihnen gemeinsam verschiedene Formen der Zusammenarbeit. Das geschieht, weil wir überzeugt sind davon, dass die Herausforderungen der Gegenwart nur gemeinschaftlich angegangen werden können und es notwendigerweise verschiedener Perspektiven bedarf, um ein möglichst vollständiges Bild zu erhalten. Im Zentrum des Projekts steht daher die Frage, wie wir mit innovativen Formaten nicht nur Teilhabe an entsprechenden Aushandlungen eröffnen, sondern diesen Prozess transparent und nachhaltig gestalten.

Teilprojekt: Public Engagement und Impact

Leitung: Dr. Alina Loth

Wir verbinden Menschen und Forschung mit dem Ziel, gemeinsam, transparent und demokratisch auf die Lösung gesamtgesellschaftlicher Fragen und Herausforderungen hinzuwirken. Im Bereich Public Engagement und Impact schaffen wir Anreize, Möglichkeiten und Kompetenzen für die Zusammenarbeit zwischen Interessensgruppen, Öffentlichkeiten und Forscher*innen aller Karrierestufen. Dabei fördern wir Dialogs- und Interaktionsformate für eine kritische und systematische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen. Wir unterstützen einen längerfristigen, strukturellen Kulturwandel in der Wissenschaft und helfen, Prozesse und Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit innovativ, interaktiv und akteursorientiert zu öffnen. Dabei tragen wir entscheidend zur Professionalisierung und Gemeinschaftsbildung von Fachleuten im Bereich Public Engagement bei. Ein Kernprojekt ist hierbei die Berlin School of Public Engagement und Open Science als Fortbildungs- und Innovations-Hub für lokale, nationale und internationale Zielgruppen.

Teilprojekt: Ausstellungen

Leitung: Uwe Moldrzyk

Das Teilprojekt „Ausstellungen“ ist im Wissenstransfers angesiedelt und hat die Entwicklung, und Umsetzung der neuen Ausstellungen im Rahmen des Zukunftsplans zur Aufgabe. Hier entstehen Konzepte für die öffentlichen Bereiche des Campus- und Museumsbesuchs. Das Team bezieht Museumsbeschäftigte,  Kooperationspartner des Campus und Gesellschaft in die entsprechenden Planungen ein und erfüllt auch damit den Anspruch eines offenen, integrierten Forschungsmuseums. Ein besonderer Schwerpunkt auf dem Weg zu neuen Dauerausstellungen ist dabei auch die zwischenzeitliche Präsentation des Zukunftsplans und seiner Entwicklung für unser Publikum.

Die Entwicklung der neuen Angebote folgt der erfolgreichen Ausstellungsarbeit der vergangenen Jahre, die nicht nur auf die eigene Forschung und Sammlung fokussiert, sondern auch Forschungsprozesse sichtbar macht und Teilhabe ermöglicht.