Skip to main content

Insekten-Modelle

Modell eines Flohs

Es gibt sehr viele verschiedene Insekten.
Sie haben ganz unterschiedliche Farben und Formen.

In unserem Museum gibt es viele Modelle von
einheimischen Insekten.

Ein Mitarbeiter hat sie vor über 70 Jahren gebaut.
Er hieß Alfred Keller.

Bis ein Modell fertig war, brauchte es viele Arbeits-Schritte.
Zuerst baute er ein Modell aus einer Art Knet-Gummi.
Davon machte er eine Kopie aus Gips.
Den Gips bearbeitete er, bis er wie das Insekt ausgesehen hat.
Davon machte er eine Kopie aus einem Papier-Brei.
Aus Kunst-Stoff baute er Flügel und Borsten.
Zum Schluss malte er das Modell an.
Das dauerte sehr lange, bis zu einem Jahr.

Kellers Modelle gelten heute noch als Meister-Werke.
Hier können Sie einige Beispiele sehen.

Stuben-Fliege

Das Foto zeigt das 50-fach vergrößerte Modell einer Stubenfliege von 1932.

Das Modell von der Stuben-Fliege ist 50-fach vergrößert.

Die Stuben-Fliege kennen wir wahrscheinlich alle.
Sie hat zwei Flügel.
An den Füßen hat sie Haft-Haare.
Damit kann sie auf glatten Flächen und kopfüber laufen.
Mit den Füßen kann sie auch schmecken.
Sie hat große Augen, mit denen sie in verschiedene
Richtungen sehen kann.

Mit den Fühlern kann sie Hören und Riechen. 

Korn-Käfer an einem Weizen-Korn

Das Foto zeigt das Modell eines Kornkäfers an einem Weizenkorn in 85-facher Vergrößerung.

Das Modell ist 85-fach vergrößert.

Korn-Käfer haben einen langen Kopf.
Er hat die Form von einem Rüssel.
Damit bohren die Weibchen Löcher in Getreide-Körner.
Sie legen ein Ei in das Loch.
Dann verschließen sie es mit einer Flüssigkeit.

In dem Korn wachsen die Larven der Käfer.
Sie fressen von dem Korn.
Nach einiger Zeit schlüpfen sie dann als Korn-Käfer.
Sie können nicht fliegen.
In dem Getreide wurden sie aber über die ganze Welt verbreitet.

Buckel-Zikade

Das Foto zeigt eine Buckelzikade im 100-fach vergrößerten Modell, gefertigt 1953 von Alfred Keller.

Das Modell ist 100-fach vergrößert.

Die Buckel-Zikade ist ein sehr kleines Insekt:
Sie wird nur 6 Millimeter groß.
Das ist ungefähr so groß wie ein Reis-Korn.
Mit einem Rüssel saugt sie den Saft von Pflanzen aus.
Sie sieht seltsam aus: Ihr wachsen Knubbel am Kopf.
Wahrscheinlich tarnt sie sich damit.
Oder sie schreckt Feinde ab.
Genau weiß man noch nicht, wozu die Knubbel da sind.
Wenn sie in Gefahr ist, kann die Buckel-Zikade schnell abspringen.
Die meisten von ihnen leben in Süd- und Mittelamerika.
In Europa gibt es nur wenige.