Direkt zum Inhalt

Millionen Menschen für Natur

Anmeldung zum Presseverteiler

Bitte beachten Sie, dass nur Personen, die sich über unser Anmeldeformular eintragen, Pressemitteilungen von uns erhalten.

MfN Fassade
Pressemitteilung,

Drei Millionen-Rekorde am Museum für Naturkunde Berlin: Der Wissenspodcast für Kinder "Süßes oder Saurier" wurde mehr als eine Million Mal gestreamt und in 2021 und 2022 besuchten jeweils eine Million Menschen – entweder digital oder direkt – das Museum. In 2022 kamen 730.000 Besuchende in die Ausstellungen, nahmen an Veranstaltungen und Führungen teil. Das sind so viele wie vor Pandemiezeiten. Mehr als 250.000mal wurden die Online-Live-Formate des Museums aufgerufen. Das bedeutet, dass das Museum eine Million Menschen mit dem Thema Natur begeistern durfte.

Das Museum für Naturkunde ist seit Jahren eines der meistbesuchten Museen in Berlin und Deutschland. Durch den schnellen Ausbau der Onlineangebote konnten selbst in Pandemiejahren eine Million Besuchende erreicht werden, wobei die tatsächliche Besuchendenzahl vor Ort etwa bei 250.000 lag. "Nun haben wir in 2022 genauso viele Besuchende im Museum gehabt wie vor der Pandemie. Das zeigt das immense Interesse der Gesellschaft am Thema Natur", freut sich Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums. "Dem Klimawandel und dem menschengemachten Artensterben Einhalt zu gebieten, dafür steht das Museum seit mehr als zehn Jahren. Mit unserer aktuellen Sonderausstellung 'DINOSAURIER! – Zeitalter der Riesenechsen' wollen wir bewusst zum Nachdenken anregen über die Gefahren, die sich aus der Klima- und Biodiversitätskrise ergeben."

Das Museum für Naturkunde Berlin erforscht, wie die Vielfalt des Lebens entstand, wie sie sich entwickelte und sich verändert. Dieses Wissen wird in Dialogen, Kooperationen, Tagungen, Diskussionsrunden und in Projekten allen zur Verfügung gestellt. Damit wird die eigene Verantwortung für Natur und Demokratie bewusst wahrgenommen. Denn: Nichts weniger als die eigene Existenz steht auf dem Spiel.

Unter der Federführung der drei Leibniz-Naturforschungsmuseen rief 2022 ein breites Bündnis renommierter Forschender in der Berliner Erklärung Deutschland dazu auf, Verantwortung zu übernehmen. In ihrem Positionspapier präsentieren die Forschenden konkrete Handlungsempfehlungen. "Wie viel davon abhängt, dass wir mit der Natur leben, erzählte das Museum während der Weltnaturkonferenz (CBD COP15) in Montreal in der Kampagne 'Vielfalt erhalten'. Nur mit einem gesunden Planeten ist ein gesundes, gutes und demokratisches Leben möglich", so Johannes Vogel, "dafür müssen wir neue Bündnisse schmieden und die Gesellschaft aktivieren."

An seiner Entwicklung zu einem offenen, integrierten Forschungsmuseum beteiligt das Museum die Öffentlichkeit weiter digital – auch nach der Pandemie. Mehr als 250.000mal wurden die Online-Live-Formate des Museums aus 2022 aufgerufen. Ein YouTube-Livestream über die Digitalisierung von Forschung und Sammlung sowie die Ausstellungseröffnung von "DINOSAURIER!" auf TikTok erfreuten sich besonderer Beliebtheit. Der mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnete Podcast "Beats & Bones" ging 2022 in die fünfte Staffel, ebenso wie "Süßes oder Saurier": Der Wissenspodcast für Kinder wurde inzwischen mehr als eine Million Mal gestreamt.

Eine Million Besuchende pro Jahr sind auch Planungsgrundlage des kürzlich gestarteten Architekturwettbewerb des Museums. "Neben den Bereichen Sammlungsentwicklung und Wissenstransfer rückt nun sichtbar auch das Teilprojekt Bau im Rahmen des Zukunftsplanes des Museums in den Fokus", so Stephan Junker, Geschäftsführer des Museums. "Wir haben uns in den vergangenen Jahren in strukturierten Prozessen ein Bild darüber verschafft, wie das Museum der Zukunft aussehen kann und welche Funktionen es erfüllen muss. Darin fließen Überlegungen ein, wie viele Besuchende wir erwarten und wie wir ihren Aufenthalt gestalten, wie die Sammlung in Zukunft sicher untergebracht wird und gleichzeitig erforschbar ist. Für ihre Unterstützung bedanken wir uns beim Deutschen Bundestag, dem Abgeordnetenhaus von Berlin, der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung."

Schlagworte