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Zentrum für Kultur- und Sozialwissenschaften der Natur

Zerstörte Walhalle nach Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg

Das Zentrum für Kultur- und Sozialwissenschaften der Natur vereint Wissenschaftler*innen und Akteur*innen aus Wissenschaftsgeschichte, Science & Technology Studies, Wissenschafts- und Umweltsoziologie, Kulturwissenschaften, Museum Studies sowie den bildenden Künsten. Es widmet sich den Politiken, Geschichten und Kulturen von Natur durch eigenständige Forschung und öffentliche Aktivitäten im Bereich Wissenstransfer. Ziel ist es, die kritische Selbstreflexion in Naturkundemuseen und in den Biodiversitätswissenschaften zu unterstützen, theoretische und praktische Instrumente zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Natur, Kultur und Politiken zu entwickeln und neuartige Formate für kollaborative Wissenspraktiken auszugestalten.

Die Mitarbeiter*innen entwickeln Drittmittel-geförderte Forschungsprojekte und beteiligen sich daran, publizieren Aufsätze und Bücher, organisieren Workshops und Konferenzen, stellen ihre Expertise zur Verfügung, kuratieren Ausstellungen und sind Teil vieler nationaler und internationaler Netzwerke.

Aktuelle thematische Schwerpunkte umfassen die Beziehungen und den Austausch zwischen dem Museum für Naturkunde und der Zoologischen Garten AG Berlin; die Geschichte und Gegenwart der Kunstkammer; die koloniale Provenienz naturkundlicher Sammlungen und Sammlungspraktiken; Sammlungs-, Ausstellungs- und Museumsgeschichte, die Verdatung von Natur und Umwelt; soziopolitische Kontexte der Biodiversität; die Geschichte und Zukunft der Museumsarchitektur sowie künstlerische Interventionen in Museumsräumen.

Das Zentrum für Kultur- und Sozialwissenschaften der Natur veranstaltet ein regelmäßig stattfindendes Colloquium. Das aktuelle Programm findet sich hier:

  • 27.09.23 Niamh Schmidtke, EARTH artist, Berlin and London: "Can you Pull Blood from a Stone?"
  • 04.10.23 Andrea Westermann, University of Konstanz: "Entirely New and Very Old Water: Elemental Shifts in the Atacama Mining Desert’s relations with the Pacific, the Andes, and Chile"
  • 11.10.23 Marianne Klemun, University of Vienna : "Catalogue, Collection, Communication: Between Mineralogical Knowledge and Appropriation"
  • 08.11.23 David Gelsthorpe, Manchester Museum: "Decolonising Manchester’s Minerals and the Ripples of Sector Change"
  • 15.11.23 Maddalena Napolitani and Clotilde Savatier, Museo Galileo: "From the Extraction to the Exhibition «Collectible Minerals» (Ecole des Mines’ mineralogy museum, Paris)"
  • 22.11.23 Carrie Robbins and Selby Hearth, Bryn Mawr College: "Minerals, Knowledge Production, and Colonial Legacies"
  • 29.11.23 Linda Poppe, Survial International and Tahani Nadim, Museum für Naturkunde Berlin: "Extractivist Conservation"
  • 06.12.23 Sebastian Felten, University of Vienna: "Rock, Paper, Scissors: Managing Mineral ‘Treasures' in 18th-Century Germany"

Frühere Colloquiums-Programme finden Sie hier:

Wenn Sie Informationen zum Colloquium oder anderen Veranstaltungen erhalten möchten, schicken Sie uns bitte eine E-Mail. Wir nehmen Sie dann gerne in unseren Verteiler auf. Ihre Daten werden ausschließlich für diesen Newsletter (über Mailchimp) verwendet und selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben. Eine An- und Abmeldung ist jederzeit möglich.

Aktuell laufende Forschungsprojekte

Abgeschlossene Forschungsprojekte