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Evolutionäre Genetik, Morphologie und Entwicklungsbiologie von Armen und Beinen in Wirbeltieren

Meine Forschung beschäftigt sich mit dem genetischen Konzept und den Mechanismen der Entwicklungsbiologie von Armen und Beinen in nicht-traditionellen vierfüßigen Modellorganismen (z.B. Salamander, Geckos und Maulwürfe). Hierbei liegt ein spezielles Augenmerk auf morphologischen Besonderheiten, welche mit ökologischer Spezialisierung einhergehen. Momentan sind meine Forschungsobjekte der Begierde die Geckos, welche gemeinhin bekannt sind wegen ihrer Kletterfähigkeiten. Am Museum habe ich hierzu eine Gecko-Zucht etabliert.
 
In meiner Forschung verwende ich zu Beginn microCT Bild-Analysen, um die morphologischen Besonderheiten in den Knochen zu charakterisieren. Danach beschreiben histochemische Anfärbemethoden die Knorpelentwicklung. Zuletzt identifizieren Transkriptom-Analysen und die In situ Hybridisierungsmethode (Ganzkörper und auf histologischen Schnitten) die Arbeitswege von entwicklungsbiologisch wichtigen Proteinen und Transkriptionsfaktoren.
 
Inhaltlich kooperiere ich intern mit den Arbeitsgruppen von Dr. Nadia Fröbisch und Prof. Dr. Johannes Müller. International bestehen Kollaborationen mit Kolleginnen und Kollegen in Finnland, den Niederlanden, Kanada, der Schweiz,...
 
Außerdem beschreibe ich auch entwicklungsbiologische Mechanismen, wie z.B. Verknöcherungsprozesse, in fossilen Vierfüßern.

Presse

Bickelmann et al. 2017. Die Evolution der starken Arme des Maulwurfs – Hox-Gene leisten entwicklungsbiologisch ihren Beitrag. (29.12.2016)

Laufzeit

Bis 01.02.2019

Finanzierung

Deutsche Forschungsgemeinschaft - DFG (Modul Eigene Stelle)